Die Georg Schwarz Brigade bereitet für die Mitgliederversammlung der BSG Chemie Leipzig einen Antrag vor: »Der Vorstand der BSG Chemie Leipzig e.V. wird verpflichtet, innerhalb der nächsten drei Jahre (kann auch kürzer oder länger sein) die Rahmenbedingungen für Frauenfußballsport bei der BSG zu schaffen. Ziel ist es, bis zum Ablauf der drei Jahre ein wettbewerbsfähiges Frauenfußballteam in den Ligabetrieb zu integrieren.« Die MV 2020 fiel coronabedingt jedoch aus.
Im Vorfeld der MV 2021 wandte sich die Georg Schwarz Brigade zur Etablierung eines Frauenfußballteams an den Vorstand der BSG Chemie Leipzig, der »das Vorhaben positiv betrachtet und im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützen möchte«. Daher zieht die Georg Schwarz Brigade den Antrag zurück.
Treffen von Mitgliedern des Vorstandes und Aufsichtsrates, Trainerteams, Vertretern der Georg Schwarz Brigade, ehemaligen Spielerinnen des FC Phoenix Leipzig und Frauenprojekteilnehmerinnen zur Vorbereitung eines Frauenteams bei der BSG Chemie Leipzig.
Trainingsstart des neu gegründeten Frauenteams der BSG Chemie Leipzig.
Spielstart in der Landesklasse Nord mit einem 17:1-Heimsieg gegen den Leipziger FC 07 vor 100 Fans auf Feld 6 des Alfred-Kunze-Sportparks. Acht Tore steuert Marlene Haberecht bei.
Erstes Spiel im Sachsenpokal. Im Achtelfinale besiegt die BSG Chemie den Landesligisten FC Erzgebirge Aue 2:1 vor fast 200 Fans.
1:5-Niederlage im Viertelfinale des Sachsenpokals auf Platz 1 im AKS gegen Regionalligisten RB Leipzig II vor 800 Fans.
Gewinn der Meisterschaft in der Landesklasse Nord mit 60 Punkten und einem Torverhältnis von 155:10. Letztes Spiel gegen den SV Merkwitz (14:1) findet auf Platz 1 im AKS statt – Chemie steigt in die Landesliga auf.
Marlene Haberecht bekommt im Westfalenstadion vor 80.000 Zuschauer:innen die Torjägerkanone des Sportmagazins Kicker überreicht. Mit 64 Treffern in einer Saison gehört sie zu den besten Stürmerinnen des Landes.
Sachsenpokal Viertelfinale: BSG – RBII 0:9
Am letzten Spieltag mit einem Punkt Vorsprung die Meisterschaft der Landesliga mit 52 Toren (Torverhältnis 81:24) vor dem Chemnitzer FC gewonnen. Chemie nimmt das Aufstiegsrecht in die Regionalliga nicht wahr.
Die Frauen besiegen im Halbfinale des Sachsenpokals Eintracht Leipzig-Süd mit 2:1 und stehen damit vorzeitig als Teilnehmerinnen des DFB-Pokals fest.
